EPU / ETEP

An unserer Schule haben viele Lehrkräfte eine Qualifizierung „Entwicklungspädagogischer/-therapeutischer Unterricht“ in einer umfassenden Ausbildung erworben. EPU/ETEP ist nach Marita Bergson u.a. eine Pädagogik, die den Blick insbesondere auf die Stärken des Kindes richtet und geht auf die „Entwicklungstherapie“ von Mary Wood zurück. Diese stärkenorientierte Denkweise wird im Schulalltag und im Unterricht berücksichtigt. Die SchülerInnen arbeiten an ihren individuellen Lernzielen im Bereich soziale-emotionale Kompetenz. So werden die SchülerInnen durch die Arbeit an altersangemessenen Verhaltensweisen für das Lernen und das Leben im schulischen Miteinander gestärkt. Die SchülerInnen sollen im Bereich Emotionalität gestärkt werden, damit sie im Alltag nicht zu sehr mit inneren Konflikten beschäftigt sind. Sie sollen frei und offen für die Lernangebote sein.

Im EPU werden die Verhaltensweisen der SchülerInnen anhand von Entwicklungsstufen eingeschätzt und der emotionale Entwicklungsstand ermittelt. Daran angelehnt werden Förderziele für die SchülerInnen (individuelle Ziele) und/oder für die Lerngruppe (Klassenziele) festgelegt und schließlich Veränderungen im Verhalten wahrgenommen und die Fortschritte gemessen. Durch die positive Formulierung der Lernziele und das intensive Spiegeln des Verhaltens soll den SchülerInnen ein alternatives und geeignetes Verhalten aufgezeigt werden.